Björn Schreiber, Manager bei arf, stand vor einer klassischen Herausforderung in der Führungskräfteentwicklung:

Wie lassen sich realistische Krisenkommunikationsszenarien gestalten, ohne hohe Produktionskosten, lange Vorlaufzeiten und komplexe Abstimmungsprozesse?

Für ein Training zum Thema «Krisenkommunikation» benötigte arf ein authentisches Video-Szenario mit einer Pressesprecherin eines fiktiven Landes in politischer Krise.

Traditionelle Videoproduktionen bedeuteten bisher rund drei Wochen Projektzeit, über 15.000 Euro Kosten und kaum Flexibilität bei Änderungen oder Zielgruppenanpassungen.

Gemeinsam mit Haquadrat wurde ein KI-basierter Ansatz entwickelt, um realistische Trainingsszenarien effizienter und skalierbarer zu gestalten:

1. Use Case Definition: Entwicklung des Szenarios «Pressesprecherin des fiktiven Landes Atlantia» als Grundlage für eine Krisenkommunikations-Simulation.

2. HeyGen-Avatar-Erstellung: Auswahl und Feinanpassung eines professionellen KI-Avatars mit authentischer Körpersprache, Tonalität und Mimik.

3. Content-Entwicklung: Erstellung mehrerer Krisen-Skripte und Reden, flexibel anpassbar für unterschiedliche Trainingsgruppen.

4. Integration ins Training: Nahtlose Einbindung des KI-Videos als Auftakt für praktische Übungssequenzen im Führungskräfte-Workshop.

• Projektzeit von drei Wochen auf einen Tag reduziert – 96 % Zeitersparnis.
• Produktionskosten von 15.300 Euro auf 2.090 Euro gesenkt – 86 % Kostenersparnis.
• Hohe Akzeptanz und Glaubwürdigkeit bei den Teilnehmenden trotz sichtbarer KI-Komponente.
• Flexible Anpassbarkeit verschiedener Szenarien ohne erneute Videoproduktion.

• Klarer Praxisbezug und Fokus auf messbare Effizienzgewinne statt Technologie-Showcase.
• Offene Haltung des Teams gegenüber neuen Methoden und schnellen Pilotierungen.
• Enge Verzahnung von Beratungskompetenz und KI-Know-how – Technologie als Enabler, nicht Selbstzweck.